Spezielle Schmerztherapie
Schmerzen treten aus unterschiedlichen Gründen auf, fast überall im Körper befinden sich Rezeptoren, welche Schmerzreize aufnehmen. Diese werden an das Gehirn weitergeleitet, hier findet die Schmerzverarbeitung statt.
Schmerzen sind ein Hinweis darauf, dass ein Krankheitsgeschehen vorliegt. Sie haben somit eine biologische Funktion.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen akuten und chronischen Schmerzen. Ab 12 Wochen Schmerzdauer spricht man von einem chronischen Schmerzgeschehen.
Wann brauche ich eine Schmerztherapie?
- wenn die vorausgegangene Behandlung nicht zur adäquaten Schmerzreduktion geführt hat
- bei Schmerzeskalation
- schmerzbedingte Störung der Nachtruhe
- Schmerzen breiten sich aus
- Einschränkungen im Alltag
- psychische Beeinträchtigung durch den Schmerz
Welche Behandlungsmöglichkeit gibt es?
- medikamentös
- homöopathisch
- manuell
- Akupunktur
- Neuraltherapie
- Osteopathie
- psychologisch
- Botox
Was ist das Behandlungsziel?
Grundsätzlich ist das Behandlungsziel Schmerzfreiheit zu erlangen. Dies gelingt jedoch nicht immer. Die Ziele müssen individuell mit dem Patienten vereinbart werden, diese können sein:
- Reduktion der Schmerzintensität
- Verlängerung schmerzfreier Intervalle
- Reduktion der Medikamenteneinnahme
- Verbesserung körperlicher Funktionen
- Verbesserung der Lebensqualität (wie Alltagsaktivitäten, Sozialkontakte)
- Verbesserung der psychischen Situation
Schmerztherapie ist mehr als das bloße Verabreichen von Medikamenten, weil so vielfältig wie der Schmerz sind auch die einzelnen Patienten. Dazu muss den Patienten kennen und verstehen, das ist manchmal zeitaufwändig und intensiv.